TINA TRAVELS
About
The Drop-off Zone
Drop-off zones gehören zu den langweiligsten Orten der Welt. Ihr natürliches Habitat sind Flughäfen oder Bahnhöfe. Man wird dort hingebracht, um weiterzureisen oder zu warten, dass irgendetwas passiert. Es riecht nach Diesel, Schweiß und dreckigem Gepäck. Lange darfst und möchtest du dort nicht bleiben.
Drop-off zones bezeichnen aber auch Riff-Abbruchkanten. Dort, wo der Meeresboden in die Tiefe kippt, wo die Sicherheit unter den Füßen plötzlich schwindet, wo buntes Treiben herrscht, Schichten tropisch warmen und kühlen Wassers sich vermischen. Es riecht nach Salzwasser, Leben und Taucherbrillengummi.
Entwicklung findet immer in den Randbereichen statt, wo wir uns und unsere vermeintlichen Sicherheiten im Leben in Frage stellen. Manchmal ist es ratsam, sich von dort fernzuhalten. Und manchmal lebensnotwendig, genau dort hinauszuschwimmen und sich auf den Prozess einzulassen. Für mich ist es jetzt soweit. Reisen verändert leise und unvergleichlich.
Last but not least, leben an drop-off zones ganz real Menschen. Einwohner kleiner Inselstaaten, oft fernab unserer Wahrnehmung in Mitteleuropa. Die, die im scheinbaren Dauerparadies zuallererst von steigenden Meeresspiegeln betroffen sein werden. Ich will dort hingehen, mit den Füßen im Sand stehen und es spüren. Begreifen, wie Menschen in anderen Kulturen leben. Verstehen, was wir alle zu tun haben, um auf diesem Planeten in Zukunft gut leben zu können.
Leicht reisen, aufmerksam, verwundbar und lebendig sein. Vielleicht einen großen Fehler machen. Vielleicht aber gerade nicht.
Willkommen in der Drop-off Zone.
Tina Schricker
Times of travel have been most exciting for me as long as I can remember. So it might seem only logic that one day I would get really serious about integrating this into my life.
Over the past 2 decades my daughter had been my best partner in crime in this field. She ate her first sea-salt flavoured handfull of sand on a small Greek island, at the age of 6 months. While I also enjoy travelling with friends a lot, destinations, travel preferences and time budgets don’t always go well together, and so I gradually grew into travelling solo recently.
However, I could have never imagined going on a big trip all on my own. Well, here we are …
Goose-bumps and heartbeats
- solo female traveler, born ’68 (you know it all), currently living out of a backpack
- pharma Pro and Global Health Policy student (LSHTM)
- passionate about creating conditions that enable healthy individual choices
- award-winning salad configurator
- I prefer slow food and flip-flops
- living and playing with type 1 diabetes since ’96
- I walk a mile for: a good picture, a jump into turquoise waters, the truth
- 3 things I would bring on a lonely island: tea, humor, waterproof matches
A word about Language - Sprache - Dialect
So, wie schreibma jetzt den Blog? I've long been thinking about which language to use for this blog: German or English? My original dialect, Wienerisch, ist ja eine wunderbare Mischkulanz aus allen möglichen Sprachen und Dialekten, und es ist genau diese unverwechselbare atmosphärische, emotionale & soziale Klarheit des Wienerischen, in der ich sprachlich am meisten zuhause bin. Is nur a bisserl zum Kren reibn für so an Blog. So, as I am not so much of the black or white type of person, I decided to use a bit of a mishmash of German and English, and see how it evolves as I go along. My guess is that the longer I travel the more I will switch to English, und ich bitte schon jetzt my lovely Austrian family and friends um Nachsicht dafür :-). Ich verspreche im Gegenzug, neuen FreundInnen ein paar besondere Perlen des österreichischen Dialekts näherzubringen. Und: Ich freue mich über Kommentare & Feedback in any language of this world!
Special thanks
to Vivi for drawing this logo 8 hours before she left for Jakarta :-)!